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Julia Wunderlich gibt Workshops über Regionale & Ayurveda Kräuter für den weiblichen Zyklus

In ihren vielen Workshops innerhalb ihres Projekts „Rolling Tiger“ zeigt Julia Wunderlich, wie das jahrtausendealte Wissen von Ayurveda Frauen dabei helfen kann, im Einklang mit ihrem Körper und seinen zyklischen Veränderungen zu leben. Ihr Wissen über Ayurveda und die ayurvedische Ernährungskunst, Kräuterkunde und Frauengesundheit hat sie an der Europäischen Akademie für Ayurveda, sowie an verschiedenen Ayurveda-Kliniken in Indien erworben.

Als Ayurveda Köchin und Female Empowerment Coach stehen für sie Frauen und ihre Bedürfnisse im Fokus.

In Ihrem Workshop „Kraftvolle Kräuter. Regionale & Ayurveda Heilkunde“ geht sie gezielt der Fragestellung nach, wie Frauen ihren Menstruationszyklus durch Ayurveda balancieren können. Das Wissen in die verschiedenen, regionalen und ayurvedischen Frauenheilkräuter soll helfen, auf zyklische Disbalancen einzugehen und ein tieferes Verständnis für unseren Körper zu erlangen.

In der Ayurveda wird der Mensch als ein kleineres Abbild der Natur angesehen, dessen Urzustand die Balance und Gesundheit ist. Die Integration des weiblichen Zyklus in unsere Wahrnehmung leitet dazu an, unsere körperlichen und emotionalen Vorgänge besser zu verstehen und zu akzeptieren.

Dabei spiegeln die unterschiedlichen Phasen des menstruellen Zyklus jeweils andere physische und psychische Bedürfnisse wieder. Während die Zeit der Monatsblutung beispielsweise oft mit einer erhöhten Empfindsamkeit, mit Unwohlsein und körperlichen Schwäche verbunden wird, fühlen wir uns nach der Monatsblutung, in der follikulären Phase, in der der Östrogenspiegel stark ansteigt, lebendig und voller Energie.

Die ayurvedische Frauenheilkunde bietet eine Fülle von Heilkräutern und Ernährungstipps, um auf die verschiedenen Disbalancen im menstruellen Zyklus einzugehen.

Die drei Klassiker in der Frauenheilkunde sind Scharfgarbe, Frauenmantel und Engelwurz. Scharfgarbe wächst auf Wiesen und an Wegrändern und man erkennt sie an den vielen kleinen, weißen, manchmal auch hellrosa gefärbten Teilblütenständen. Ihr werden kühlende, krampflösende und schweißtreibende Eigenschaften nachgesagt, weshalb sie für verschiedene menstruelle Beschwerden, wie starker, schmerzhafter und andauernder Regelblutung eingesetzt wird. Wie Julia in ihrem Seminar geschildert hat, wirkt sie auch beruhigend bei emotional herausfordernder PMS.

Der Frauenmantel zeichnet sich durch seine robuste, kelchförmige und grün gelbliche Erscheinung aus. Er ist reich an Antioxidantien, soll eine kühlende, sowie zusammenziehende Eigenschaft haben und wird in der ayurvedischen Frauenheilkunde wegen seiner blutstillenden Eigenschaft auch bei sehr starker Periode eingesetzt.

Engelwurz, auch bekannt als Angelika, ist eine sommergrüne Pflanze mit einer imposanten Größe von bis zu zwei Metern und kugelförmigen Blütendolden. Ihr werden schweißtreibende, wärmende und krampflösende Eigenschaften zugesprochen. Sie wird in der Frauenheilkunde insbesondere gegen Unterleibschmerzen eingesetzt. Auf psychischer Ebene soll Engelwurz den Schlaf verbessern.

Wie Julia in ihrem Seminar berichtete, sollen neben Engelwurz, Scharfgarbe und Frauenmantel gegen Periodenschmerzen auch Kalonji, Beifuß, Enzian, Kamille, Amla, Shatavari, Ingwer, Ajwain, Fenchel und Kamille helfen. Bei einer geringen oder späten Blutung wiederum sollen Shatavari, Bockshornklee, Nelke, Muskat, Mönchspfeffer, Frauenmantel, Himbeerblätter, Beifuß, Eisenkraut und Schachtelhalm unterstützend wirken.

Rolling TigerJulia Wunderlich; Praxis Zsoma; Ohlauerstrasse 3; Berlin-Kreuzberg